Koch- und Sportunterricht via schulinternen YouTube-Chanel
Seit Mitte Dezember lernen auch die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule Zuhause. Ausgestattet mit Lernpaketen, die sie regelmäßig von der Schule persönlich oder per Post nach Hause bekommen, arbeiten die Kinder und Jugendlichen täglich an ihren Aufgaben. Die Lehrkräfte ergänzen dabei bewusst das Unterrichtsmaterial in Papierform mit Onlineaufgaben, Bastelaufgaben aber auch mit Anregungen aus dem Sport- oder Hauswirtschaftsbereich. Hierzu produzierten Frau Wahl und Herr Kremer eigens Videos für Menüs zum Nachkochen und Sportübungen zum Nachmachen. Wie man auf dem Bild sieht, kommen diese auch bei den Schülern an.
Die Lehrkräfte des Sonderpädagogischen Bildungs-und Beratungszentrum legen großen Wert auf den persönlichen Kontakt zu Schülern und ihren Eltern. Deswegen treffen sich alle Hauptstufenklassen (teils auch Grundstufe 3) morgens virtuell mit ihren Klassenlehrer. Mit diesem „Morgencall“ vor dem Bildschirm starten sie in den Unterrichtstag. Die Schüler stellen Fragen, es werden Ergebnisse besprochen aber auch neue Inhalte erarbeitet. In dieser Zeit bleibt auch Raum für Gespräche über den veränderten Alltag und die damit verbundenen Herausforderungen, denen sich die Jugendlichen jeden Tag stellen müssen, sie sprechen über die schönen Erlennisse aber auch über ihre Sorgen und Frustrationen. Auf diesem Wege können sich auch die Schüler untereinander sehen und Kontakt halten.
Das Schulleitungsteam ist begeistert davon, wie gut sich sowohl Lehrer als auch Schüler mittlerweile auf der Unterrichtsplattform auskennen und diese zum Austausch von Aufgaben und Ergebnissen aber auch für Rückmeldungen an Schüler und Eltern nutzen. Alle Lehrkräfte, gleich ob sie im ersten oder im letzten Dienstjahr sind, haben sich eingearbeitet und nutzen die digitalen Medien für ihren Unterricht, wie auch für die Arbeit innerhalb des Kollegiums.
Auch die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe 1 und 2 bekommen Videoanrufe von ihrer Lehrerin, worauf sie sich sehr freuen. Die Lehrerin für sich allein zu haben und dann noch über den Computer ist für sie etwas sehr besonderes. Noch mehr freuen sich die Kinder aber auf die „Fensterbesuche“, die sie regelmäßig bekommen, sich persönlich zu sehen ist doch einfach am schönsten.
Möglich ist diese Art der Arbeit nicht zuletzt, weil die Schule gut mit Hard- und Software ausgestattet ist. Schüler, die über kein eigenes digitales Endgerät verfügen, können sich von der Schule eines ausleihen. Hier gilt der Dank der Schule dem Schulträger, der diese Entwicklung erst möglich gemacht hat. (Text für den Pressebericht)